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Der angeborene Blick des Menschen Mengen einzuschätzen, hilft im Alltag. Die Universität Tübingen ermittelte, dass sich die Fähigkeit durch Computerspiele verbessert. Normalerweise ist der Zahlensinn eine angeborene Fähigkeit. In der Studie stellte sich heraus, dass das Spielen von Computerspielen diese Fähigkeit trainiert. Dabei geht es somit um ein Training einer unterbewussten Fähigkeit.

Vor und Nachteile der Computerspiele

Oft gibt es negative Vorurteile, wenn es ums Zocken von Computerspielen geht. In gesundem Maße ist diese Tätigkeit der Gesundheit förderlich. Dies belegt eine neue Studie der Universität von Tübingen. Die Universität führte mehrere Studien zu dem Thema der Auswirkungen von Computerspielen durch. Die negative Seite ist oft die Sucht nach Computerspielen und die damit verbundene Abhängigkeit. Bei einer Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass die Computerspiele für die Schärfung der Aufmerksamkeitsmechanismen des Menschen, unterstützend wirken.

Nicht nur der Zahlensinn wird bei Computerspielen geschärft, sondern auch das Arbeitsgedächtnis und die Aufmerksamkeit. Die Reaktionszeit verkürzt sich und der Hippocampus wird angeregt und fördert das Lernen. Dies führt mitunter zu einer Verbesserung von Kontrasten und Veränderungen.

Auf einem Blick

Ein Teil dieser menschlichen Aufmerksamkeit ist der Zahlensinn. Dabei untersuchte die Universität Tübingen, wie eine Anzahl von Objekten mit dem Blick erfasst werden kann und wie viele Objekte vorhanden sind. Es geht bei beispielsweise darum, wie viele Bahnen in einem Schwimmbecken sind oder wie viele Äpfel in einem Einkaufskorb. Dabei stellt sich die Frage, ob zum Beispiel extra nachgezählt werden muss oder es mit einem Blick erkennbar ist.

Die Computerspieler

ComputerspielerAls Computerspieler definierte die Universität Tübingen Spieler, die mindestens 4 Stunden pro Woche spielen. Sie betrachteten, vergleichend nicht spielende Studienteilnehmer. Auf einen Bildschirm mussten sie innerhalb kürzester Zeit entscheiden, in welchem Kreis sich mehr Punkte befanden. Diese Kreise waren nur jeweils 200ms erkennbar. Somit hatten die Probanden keine Möglichkeit, diese zu zählen. Damit zeigte sich, inwieweit der Zahlensinn Probanden geschärft ist. Es zeigte sich, dass Computerspiele durch das regelmäßige spielen von Action Games einen verschärften Zahlensinn entwickelten.

Die Studie

Die Studie über ZockerDie Studienleitung übernahm Joana Stab. Durch das kurze Anzeigen, wurde nicht das Zählen getestet, sondern der entsprechende Zahlensinn. Bei der Anzahl an sich, zeigte sich kein Unterschied zwischen Spielern und Nichtspielern. Wenn es jedoch darum ging, wie viele Fehler gemacht wurden und wie gut eingeschätzt werden kann, dann lagen die Computerspieler vorne. Die Nichtspieler hatten das Nachsehen. Darin zeigt sich, dass Computerspieler intuitiver handeln und Differenzen leichter unterscheiden können. Dies führt zu einer Verschärfung der numerischen Fähigkeiten.

Die Vorteile der Computerspieler

Das Training der Computerspieler gestalte sich derart, dass sie am Bildschirm schneller und zügige Entscheidungen treffen müssen und die Situation beurteilen. Es ist nur ein Teil einer zukünftigen eventuellen Problemlösung. Die Zukunftsaussichten für Spieler sind damit vorteilhafter, denn es zeigt sich, dass sie Probleme eventuell lösen können, die später im Alter auf die Menschen zukommen. Als Gamer lassen sich subtile Mengenunterschiede leichter abschätzen. Sinnvoll ist dabei ein verbundes Training, um die Aufmerksamkeit zu steigern. Beim Training in Form von Games steigert sich die Sensibilisierung des Gehirns und sorgt für feinere Reizabstufungen und geringere Veränderungen. Dieses erfordert Effekt, der durch das Spielen hervorgerufen wird.

Computerspielen im Alter

Computerspielen im AlterIm Alter bietet es sich an, mit 70 oder 80 Jahren eventuell Computerspiele zu spielen, um das Gedächtnis zu trainieren und die Aufmerksamkeitsmechanismen zu steigern. Das kann zu einem massiven Profitieren der älteren Menschen führen.

Fazit zur Studie des Zahlenverständnis und Spiele

Es zeigt sich, dass Computerspiele nicht nur negative Effekte mit sich bringen, sondern auch vorteilhaft sind. Zukunftsprognostisch wirkt sich das Spielen auf die Konzentrationsfähigkeit, den Zahlensinn und die Arbeitsfähigkeit aus. Weiterhin fordert es trainingstechnisch das Gehirn im Alter und kann helfen, dieses leichter zu sensibilisieren und zu verbessern. Damit zeigt sich: Computerspiele machen nicht nur süchtig.

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